Kulturstiftung der Stadtwerke Düren
Die Stadtwerke Düren haben die „Kulturstiftung der Stadtwerke Düren" gegründet und verstärken damit ihr kulturelles Engagement in Düren. Neben der bisherigen Unterstützung von zahlreichen kulturellen, sozialen, Sport- und Umweltprojekten, stellen wir unser kulturelles Engagement mit der Stiftung auf ein breites, nachhaltiges Fundament.
Stiftungskapital von 1,5 Millionen Euro
Ausgestattet mit einem Stiftungskapital von 1,5 Millionen Euro fördert die Kulturstiftung der Stadtwerke Düren aus den künftigen Kapitalerträgen kulturelle Einrichtungen, Initiativen und Vorhaben der Stadt Düren. Die Förderschwerpunkte der Stiftung liegen auf den Bereichen Musik, bildende und darstellende Kunst, Literatur und Bibliothekswesen.
Aber auch Projekte im Rahmen der öffentlichen Weiterbildung und die Förderung der Heimatkunde können von den SWD-Stiftungsgeldern profitieren.
Zweck der Stiftung ist die Förderung gemeinnütziger kultureller Einrichtungen, Initiativen und Vorhaben in der Stadt Düren, insbesondere in den Bereichen Musik, Literatur und Bildungswesen, öffentliche Weiterbildung und Förderung der Heimatkunde.
Dazu zählen z. B.:
- die Durchführung von Ausstellungen und Veranstaltungen
- Förderung von Theateraufführungen
- die Förderung der Entwicklung musikalischer und tänzerischer Fähigkeiten (vorrangig von Kindern und Jugendlichen)
- die Förderung der Zusammenarbeit von Schulen und Kultur oder von internationalen Kooperationsprojekten insbesondere mit Partnerstädten
Anträge sind bis zum 15. Januar oder 15. August eines Jahres schriftlich an die SWD Kulturstiftung zu stellen.
Bitte beschreiben sie darin:
- das Ziel des gemeinnützigen Projektes
- die Ausgestaltung des Projektes
Zur Beurteilung der finanziellen Unterstützung sind Angaben zu den Gesamtkosten, dem Eigenanteil und der erbetenen Fördersumme aufzuschlüsseln.
Bitte senden Sie Ihren Antrag an:
c/o Drs. Gabriele Gellings
SWD Kulturstiftung im Haus der Stadt
Stefan-Schwer-Straße 4 – 6
52349 Düren
Drs. Gabriele Gellings
Telefon
02421 25-1382
E-Mail
g.gellings@dueren.de
Geförderte Projekte 2020:
Publikation zur Veranstaltungsreihe „Bombenkrieg und ‚Befreiung‘ an der Rur – Zwischen ‚Führer‘ und Freiheit“
Die Publikation zur Veranstaltungsreihe „Bombenkrieg und ‚Befreiung‘ an der Rur – Zwischen ‚Führer‘ und Freiheit“, soll laut dem Stadt- und Kreisarchiv Düren einen bedeutenden Beitrag zur regionalen historisch-politischen Bildung leisten. Die Publikation richtet sich in erster Linie an historisch interessierte Laien, hat aber dennoch einen wissenschaftlichen Anspruch. Das Stadt- und Kreisarchiv Düren hat in Kooperation mit der VHS Jülich und dem Jülicher Museum Zitadelle diese Veranstaltungsreihe initiiert. Von September 2019 bis zum Lockdown im März 2020 gab es zu dem Thema mehrere Vorträge in Düren und Jülich von verschiedenen Historikern und Wissenschaftlern.
Konzertreihe "Tonspuren"
Der Kunstförderverein Kreis Düren, organisiert die Konzertreihe Tonspuren. Hierbei wird alte Musik in einem ungezwungenen Rahmen gespielt, was die Unsicherheit in Bezug auf klassische Musik abbauen soll. Damit möchte der Verein vor allem mehr Jugendliche ansprechen und in die Fabrik für Kultur und Stadtteil, ehemals Becker & Funck, locken. Die Konzertreihe konnte trotz der Corona-Einschränkungen – teilweise digital – durchgeführt werden.
Publikation über den Evangelischen Friedhof Kölnstraße
Was den Evangelischen Friedhof an der Kölnstraße in Düren so besonders macht, das möchte der Förderverein Evangelischer Friedhof Kölnstraße gerne mit einer Publikation deutlich machen. In dieser sollen die Historie, Hintergründe der Grabskulpturen, der Wandel der Begräbniskultur und wichtige begrabene Persönlichkeiten des Friedhofes im Vordergrund stehen. Die Publikation richtet sich nicht nur an die Fachwelt, sondern auch an alle Bürgerinnen und Bürger von Düren.
„Afrocolor Festival Düren“
Der Verein Kavoetchea – Zusammenbleiben, hat ein neues Musikfestival ins Leben gerufen, das jährlich stattfinden soll. Das „Afrocolor Festival Düren“ war für Mai 2020 in der Fabrik für Kultur und Stadtteil geplant, konnte jedoch aufgrund der Pandemie nicht durchgeführt werden. Im nächsten Jahr soll es nachgeholt werden. Dann sollen im Rahmen der Vorbereitung auf das Festival auch Workshops am Wirteltor- und dem Stiftischen Gymnasium Düren durchgeführt werden. Hier sollen die Schülerinnen und Schüler die afrikanische Kultur und die verbindende Qualität der Musik und ihre Bedeutung für die afrikanische Gemeinschaft kennenlernen. Zudem möchte der Verein über das Projekt afrikanische und deutsche Musikgruppen zusammenbringen und zum Austausch und Kennenlernen beider Kulturen motivieren.
Festival „Tanzende Stadt“
Öffentliche Plätze als Orte der sozialen Begegnung zu zeigen und zu stärken ist das Ziel des Festivals „Tanzende Stadt“, das am 03. September 2020 unter Corona-Bedingungen stattgefunden hat. Das Festival wurde in mehreren Städten der Euregio durchgeführt und bietet einen barrierefreien und kostenlosen Zugang zu zeitgenössischem Tanz.
Geförderte Projekte 2018:
Theaterwerkstatt Düren
In der Theaterwerkstatt am Theater Düren werden Theaterproduktionen rund um die Annakirmes und Geschichten des Lebens erarbeitet. Durch die Teilnahme von Senioren und jüngeren Interessierten kann hier ein generationsübergreifender Dialog entstehen. Die Ergebnisse sollen im Haus der Stadt aufgeführt werden.
Musikvermittlung Andantino
Die Musikvermittlung Andantino aus Kreuzau hat sich der Musik unseren kleinsten Bürgern verschrieben und wird bei zwei Projekten unterstützt. Ein interaktiver Spieletag soll die Lust und den Spaß am Musizieren sowie am Musikerfinden wecken. Das Mitmachkonzert „Neue Medien, Natur und Musik“ soll bei den Kindern einen Gegenpol zur Digitalisierung setzen.
Projekt "Tanzende Stadt"
Beim Projekt "Tanzende Stadt" werden öffentliche Plätze der Dürener Innenstadt zur Bühne für lokale und internationale Tänzer. So wird die Innenstadt als Ort der Begegnung und des Miteinanders gestärkt. Immer wieder tauchen die Tänzer überraschend auf und laden die Bürger zu einem getanzten Spaziergang und weiteren Interaktionen ein.
Kulturfabrik "Endart"
Die Kulturfabrik der Endart hält weiter an ihrem imageträchtigen Konzert „Der Udonaut & die Panikpräsidenten“ fest und holt damit zum zweiten Mal eine der erfolgreichsten Udo Lindenberg-Coverbands nach Düren.
Das "Junge Theater"
Das "Junge Theater" setzt die von Friedrich Dürrenmatt bekannte Tragikomödie „Der Besuch der alten Dame“ gekonnt in Szene und bringt damit erstklassige Theaterkunst in die Region. Mit dem Musikus setzt sich der Volksmusikerbund NRW besonders intensiv für die frühmusikalische Bildung in Kitas und Grundschulen ein. Durch die Förderung der SWD Kulturstiftung kann das musikpädagogische Projekt an fünf Dürener Einrichtungen durchgeführt werden.
Open-Air-Konzertreihe "Airweiler"
Die Open-Air Konzertreihe Airweiler steht für die Belebung des Ahrweilerplatzes mit öffentlichen Konzerten bei freiem Eintritt. Von Mai bis Juli treten wieder jeden Freitag regionale Musiker auf, sorgen für einen musikalischen Start ins Wochenende und bringen die Menschen in der Dürener Innenstadt zusammen.
Konzertreihe "Tonspuren"
Die Konzertreihe Tonspuren lässt die Musik vergangener Jahrhunderte auf Instrumenten aus ihrer Entstehungszeit wieder auferleben. Im Rahmen dieser in der Region einzigartigen Konzertreihe wird Kammermusik diesmal in der Kulturfabrik Becker & Funck gespielt.
Milongo Santa Anna
Milonga Santa Anna steht für Tango, Milonga und Vals auf dem Annaplatz. Weil die offene Tanzgruppe im vergangenen Jahr so viele Bürger begeistert hat, wird das Projekt auch in diesem Jahr gefördert. So wird der Kirchenvorplatz zum Tanzparkett.
Bertraum-Wieland-Archiv
Das Bertraum-Wieland-Archiv befasst sich mit dem Schicksal von Dürenern im KZ Buchenwald und bietet ein Geschichtsprojekt zum Mitmachen. Dazu gehört eine Studienfahrt in die Vergangenheit, die für alle bezahlbar sein soll.
Stadtmuseum Düren
Zur Ausstellung "Betrogene Hoffnungen". Düren zwischen Aufbruch und Weltwirtschaftskrise 1919 – 1929 veranstaltet das Stadtmuseum Düren eine Otto-Reutter-Revue mit Sänger Ewald Schu aus Konz statt.