Wenig Aufwand, viel Sparen - ein Erfahrungsbericht aus der Praxis
Albert Müller (70) und seine Frau Angelika (63) nutzen bereits seit einigen Monaten den dynamischen Stromtarif der SWD. Mithilfe der SWD-ServiceApp passen sie ihren Verbrauch an – und sparen so spürbar.
Herr Müller, wie kam es, dass Sie sich für den dynamischen Stromtarif entschieden haben?
Ich hatte mich schon länger mit dynamischen Modellen beschäftigt. Als langjährige Kunden der Stadtwerke haben wir dann sofort zugegriffen, als sie den Tarif eingeführt haben. Die regionale Verbundenheit der Stadtwerke und ihr nachhaltiges Engagement für die Region ist uns sehr wichtig.
Was hat Sie am dynamischen Tarif besonders überzeugt?
Vor allem die Flexibilität. Wir haben ein Hybridauto, mit dem wir fast nur elektrisch fahren. Ich kann es laden, wenn der Strom günstig ist, also nachts oder mittags. Das lohnt sich spürbar.
Nutzen Sie im Haus smarte Technik, um den günstigen Strom optimal einzusetzen?
Ja, unser Haus ist ziemlich smart. Wir haben intelligente Steckdosen, mit denen wir auch ältere Geräte wie die Waschmaschine automatisch in den Niedrigpreisphasen starten können. Meine Frau hat sich daran gewöhnt und schaut inzwischen selbst regelmäßig in die SWD-ServiceApp. Außerdem habe ich verschiedene Sensoren im Haus. Alles läuft über ein System, das ich mir selbst eingerichtet habe. Damit lässt sich vieles komfortabel steuern.
Wie viel Strom beziehen Sie aus dem Netz?
Dank unserer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und eines Speichers benötigen wir im Jahr lediglich rund 1.700 bis 2.000 Kilowattstunden zusätzlichen Strom aus dem Netz. Und den nutzen wir ganz bewusst für das Auto, die Waschmaschine oder den Geschirrspüler. Gerade beim Laden des Autos merkt man, wie viel man sparen kann. Unterm Strich werden wir wohl insgesamt rund 200 Euro im Jahr sparen.
Viele Menschen fürchten, dass ein dynamischer Tarif kompliziert ist. Wie erleben Sie das?
Ganz ehrlich: Es ist kaum Aufwand. Ich schaue zwei- bis dreimal pro Woche in die App der Stadtwerke, um mir die Strompreise für den nächsten Tag anzusehen. Meist mache ich das anlassbezogen, etwa wenn meine Frau waschen will oder ich das Auto laden muss. Wir richten dann unsere größeren Stromverbräuche nach den günstigen Börsenpreisen aus. Das ist nicht komplizierter, als früher nach günstigen Spritpreisen an der Tankstelle zu schauen.